Klassiker mal anders: Sterneköchin Su Vössing verrät, wie man eine Bolognesesoße vegetarisch zubereitet.
Wer sagt, dass eine Bolognese zwangsläufig Hackfleisch enthalten muss, hat noch nicht die Blumenkohlbolognese von Su Vössing probiert. Denn das Lieblingsgericht aus der Kindheit funktioniert auch mit Gemüse: Mit frischen Zutaten zaubert die Sterneköchin ein vegetarisches Nudelgericht, das aromatisch, gesund und fettarm ist und dabei typisch italienisch schmeckt.
Das Geheimnis? Mit selbstgemachten Blumenkohlraspeln lässt sich eine köstliche Soße zubereiten, die dem Klassiker mit Hackfleisch in nichts nachsteht. Wer Blumenkohl nicht mag, kann alternativ auch Linsen, Tofu oder Soja-Schnetzel verwenden.
Die Basis aus Tomatenfruchtfleisch, Tomatensaft und Gemüsebrühe wird mit Zwiebeln, Fenchel und Porree ergänzt und mit Rosmarin und Knoblauch verfeinert. Sherry, Ahornsirup, Paprikapulver und Chiliflocken verleihen der Soße ein herrliches Aroma. Das Resultat ist eine fleischfreie Bolognese-Variation, die auch Nicht-Vegetarier begeistern wird.
Grundsätzlich gilt: Eine vegetarische Bolognese lässt sich ganz nach Geschmack abwandeln. So schneidet Su Vössing gerne alles mit rein, was sie noch an Gemüseresten im Haus hat, zum Beispiel Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Möhren, Sellerie oder auch Auberginen. Wer Zeit hat, kann auch große Mengen vorkochen und diese einmachen. So hat man immer einen Vorrat, der schnell verzehrbereit ist, wenn der Tag mal wieder zu wenig Stunden hat – außerdem ergeben größere Mengen ein besseres Aroma!
Noch besser schmecken Spaghetti, wenn man sie selber macht. Mit der KITCHENAID geht das ganz einfach. Hier geht’s zum Rezept
Tipps von Sterneköchin Su Vössing:
-So richtet man einen hübschen Teller geschmackvoll und ohne viel Aufwand an: Unten geriebenen Parmesan in den Teller geben, darauf Salz und Pfeffer, dann die Nudeln, dann die Gemüsebolognese und obendrauf etwas Büffelmozzarella und frische Kräuter oder Blüten – fertig!
-Zum Einmachen – wie bei Marmelade – sterile Gläser (große Joghurtgläser und Deckel zum Sterilisieren mit kochendem Wasser übergießen) mit der heißen Gemüsebolognese füllen, Deckel fest zuschrauben, abkühlen lassen – fertig. Hält sich im Vorratsschrank einige Monate bis zu einem Jahr, kann aber natürlich auch im Kühlschrank aufbewahrt werden.
-Sollte eine eingemachte Gemüsebolognese mal zu flüssig geworden sein, kann man sie mit gemahlenen Nüssen oder fein gemahlenen Haferflocken „retten“.
Den Backofen auf 210° (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Für die Bolognese den Blumenkohl im Gemüseschneider mit der Julienneraspel reiben. Die Blumenkohlraspel auf den vorbereiteten Backblechen verteilen und im vorgeheizten Ofen 22-25 Minuten rösten, dabei alle 5 Minuten die Bleche herausnehmen und die Blumenkohlraspel wenden. Die Raspeln sollten braune Stellen haben, das gibt später den fleischigen Geschmack.
Das Olivenöl in einen Topf gießen, Zwiebeln Knoblauch und Rosmarin zugeben und bei mittlerer Hitze 3 Minuten anschwitzen. Den Fenchel zugeben und 4 Minuten dünsten. Mit dem Sherry ablöschen, Tomatenfruchtfleisch, Tomatensaft, Gemüsebrühe, Ahornsirup, Paprikapulver und Chiliflocken zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und zum Kochen bringen. Die gerösteten Blumenkohlraspel mit dem Porree zugeben, aufkochen, den Deckel aufsetzen und 5-7 Minuten köcheln lassen.
Parallel dazu für die Spaghetti leicht gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Nudeln darin al dente kochen. In ein Sieb abgießen und abtropfen lassen, dabei etwas Nudelkochwasser auffangen und in eine kleine Karaffe füllen.
Die Blumenkohlbolognese mit den Spaghetti auf vier vorgewärmten Tellern anrichten, mit dem Parmesan bestreuen und genießen. Wer mag, der kann etwas von dem Nudelkochwasser darüberträufeln, das steigert zusätzlich den Geschmack.
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Zutaten
Hinweise / Tipps
Den Backofen auf 210° (Umluft) vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Für die Bolognese den Blumenkohl im Gemüseschneider mit der Julienneraspel reiben. Die Blumenkohlraspel auf den vorbereiteten Backblechen verteilen und im vorgeheizten Ofen 22-25 Minuten rösten, dabei alle 5 Minuten die Bleche herausnehmen und die Blumenkohlraspel wenden. Die Raspeln sollten braune Stellen haben, das gibt später den fleischigen Geschmack.
Das Olivenöl in einen Topf gießen, Zwiebeln Knoblauch und Rosmarin zugeben und bei mittlerer Hitze 3 Minuten anschwitzen. Den Fenchel zugeben und 4 Minuten dünsten. Mit dem Sherry ablöschen, Tomatenfruchtfleisch, Tomatensaft, Gemüsebrühe, Ahornsirup, Paprikapulver und Chiliflocken zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und zum Kochen bringen. Die gerösteten Blumenkohlraspel mit dem Porree zugeben, aufkochen, den Deckel aufsetzen und 5-7 Minuten köcheln lassen.
Parallel dazu für die Spaghetti leicht gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Nudeln darin al dente kochen. In ein Sieb abgießen und abtropfen lassen, dabei etwas Nudelkochwasser auffangen und in eine kleine Karaffe füllen.
Die Blumenkohlbolognese mit den Spaghetti auf vier vorgewärmten Tellern anrichten, mit dem Parmesan bestreuen und genießen. Wer mag, der kann etwas von dem Nudelkochwasser darüberträufeln, das steigert zusätzlich den Geschmack.